Bulgarien II

Wieder in Bulgarien.

An der Küste sind schon die meisten Städte. Ab und zu treffe ich auch jemanden der Englisch spricht. Es ist ganz anders hier. Folge einem Track nahe der Küste. Die Klippen werden immer höher, die Wege teilweise Offroad. Die Küste jedes mal spektakulärer wenn sie in Sicht kommt.

Mittags, kam ein Bauernhof an dem Wasservorräte aufgefüllt wurden. Nach wenigen hundert Metern Offroad fand ich eine schöne Bucht zum Brotzeit machen. Noch auf dem Weg zu der Bucht fiel mir ein brauner Jeep, mit Blaulicht auf dem Dach, im Spiegel auf. Kaum einen Stein zum Essen ausgewählt, Brot Wurst und Wasser dort liegt, werde ich auch schon gefragt ob ich Englisch spreche, Border Police. Wo ich den her bin, wohin unterwegs... Er entschuldigte sich sogar für die Routine Maßnahme. Schon witzig, jede Begegnung ist sehr freundlich, und relaxt , jedoch soll mir auch demonstriert werden das die EU Außengrenzen kontrolliert werden.

Es ging weiter zu EINEM KAP! Das erste Kap in das ich je besichtigt hab. Die Römer waren auch schon hier! Sensationelle Ausgrabung, bzw. Rekonstruktion. Die Spitze des Kaps ist immer noch in militärischer Nutzung!

Die Aussicht auf die 120m hohen Klippen, die Bucht und die Ausgrabungen luden ein ein wenig zu verweilen.

Mit flachen Etappen ist es nun vorbei. Ein ständiges Auf und Ab durch die immer höheren Hügel hier. Es ging durch unzählige Geister Strandbäder. Wo Zugang zum Meer ist, sind Menschen ohne Ende, da mal wieder Sonntag ist. Wo soll denn des Abends zelten? Fand mit purem Glück ein bis auf 4 Zimmer verwaisten Hotel Camping. Ein Gast rief für mich beim Besitzer an, ließ es kurz klingeln, zwinkerte mit dem Auge und meinte ich solle doch einfach so übernachten... Gesagt getan, an einer Traumbucht.



Fördert man hier Öl?
Fördert man hier Öl?
Die Küste verändert sich
Die Küste verändert sich
Die Klippen sind echt späktakulär
Die Klippen sind echt späktakulär
Erste Pause in Bulgarien mit Grenzkontrolle
Erste Pause in Bulgarien mit Grenzkontrolle
Schon ein paar überrollt, endlich mal eine vor der Linse
Schon ein paar überrollt, endlich mal eine vor der Linse
Römer Lager am Kap
Römer Lager am Kap


Morgens der Sonnenaufgang war schon was besonderes zum genießen und einfach mal ne Stunde länger sitzen bleiben. Egal wie weit man heute kommt.

Auf dem Weg nach Warna, Berg runter mit 40 Sachen fühlte sich der Hinterreifen etwas schwammig an. Prima Platten. Zwei Fahrbahnen, Leitplanken, shit, wohin? Zum Glück war da gleich eine Garageneinfahrt... 24°C, Sonnenschein, es gibt schlimmeres! Man verliert, welch blöder Ausdruck einer Leistungsgesellschaft. Es verstreicht ne Stunde, nun ist Spontanität angesagt, da das Wunschziel nicht mehr machbar ist. Des Abends einfach in einen Feldweg eingebogen und das Zelt in einem Weinberg aufgebaut.

 

Es ging weiter mit etlichen Metern die erklommen werden wollten, es ging jedoch zügig vorwärts, bis Mittags auf einmal eine 9% Steigung auf übelster Betonplatte auf dem Programm war. Aber noch nicht genug, nach 10km auf dieser übelsten Straße war selbst diese verschwunden, und mein Garmin sagt: Folgen sie dem Offroad Track! Zurück? Zu weit, also weiter. Es folgte ein genialer 300hm Downhill auf wechselnden teils rollenden Untergründen, eine Geländewagenpiste. Leute ich bin zum Bergab Bremser geworden, denn wenn die 140kg mal ausbrechen, dann wird es schwierig sie wieder einzufangen. Es begannen nun auch diverse Schiebepassagen die es echt in sich hatten, jedoch geht’s auch wieder runter. Wunderschöne technisch anspruchsvolle (mit dem Gepäck) Geländewagen Downhills. Letztendlich landete ich in einer traumhaften menschenleeren Bucht fernab von Zivilisation. Es war erst 15Uhr. Was machen? Eine Steigung rauf schieben, die noch übler aussah als alles andere bisher? Oder die letzten Lebensmittel zusammenkratzen, sparsam mit Trinkwasser umgehen und einfach spontan hier zu bleiben, am Strand zelten. Logische Entscheidung zu bleiben oder?

Einer meiner kleinen Träume, an einer verlassenen Bucht zu Zelten, ist somit auch schon mal in Erfüllung gegangen. Es war ein genialer Nachmittag/Abend den ich so schnell nicht vergessen werde, da mir Mutter Natur einen wunderbaren Sonnenuntergang beschert hat. Zum ersten mal fiel deutlich eine Veränderung der Himmelsfarben an. Der Himmel wird langsam türkis mit einem fantastischen dunklen rot.

 


Sonnenaufgang am gratis Campingplatz
Sonnenaufgang am gratis Campingplatz
Ein eher harmloser Downhill
Ein eher harmloser Downhill
Geheimtipp...
Geheimtipp...
...Aussicht beim Kochen..
...Aussicht beim Kochen..
...beim Sonnenuntergang haut es mich weg!!!
...beim Sonnenuntergang haut es mich weg!!!
Die Wege werden anspruchsvoll!!
Die Wege werden anspruchsvoll!!
Alles geregelt, nur verstehen tut man nix!
Alles geregelt, nur verstehen tut man nix!
...verlassene Bucht nach der Saison...
...verlassene Bucht nach der Saison...
...schaut euch den Himmel an...
...schaut euch den Himmel an...

Die mit Abstand beste Location bisher!!! :-)))
Die mit Abstand beste Location bisher!!! :-)))

Den nächsten Morgen vergesse ich jedoch auch nicht. Es stand ein 150hm Uphill an um wieder aus der Bucht herauszukommen. Das Gewitter was sich beim Einpacken schon von See her ankündigte, begann leicht zu Tropfen, jedoch zog die Zelle auf der anderen Hügelseite Land einwärts. Begann also die Steigung hinauf zu schieben. Jede 10m wollen erkämpft werden. Nach einer Weile war die Straße durch Erosion weggespült. Die Umgehung war steil und lehmig, der Schwierigkeitsgrad steigt... Kaum raus aus dem Wald, ging nichts mehr. Nach dem Waldstück wurde der Weg so lehmig, das hab ich noch nie erlebt. Es ging nichts mehr, die Schutzbleche waren so voll das die Räder sich nicht mehr drehten. Nach mehrmaligem Entfernen des Lehms kam die Erkenntnis: Abpacken und die Schutzbleche entfernen!!! Was jedoch nicht verhinderte das Faust große Lehmbrocken die Räder weiterhin blockierten, jedoch waren sie so leichter zu entfernen. Daraufhin ging es einen Weinberg hoch, schweißtreibend aber mit Vitaminen! Nach 4km, bzw. 4Stunden war der Spuk vorbei. Endlich wieder Asphalt unter den Reifen. Da ich spät losgekommen war und das Abenteuer mit die letzte Kraft aus dem Körper gezogen hat, wurde nach 18km auf einer Lichtung in einem Eichenwald das Zelt erneut um 3Uhr aufgeschlagen und das schöne Wetter bei inzwischen wieder genügend Nahrung und Wasser genossen.

Des Abends im Zelt hörte ich in unmittelbarer Nähe einen Wolf heulen. Direkt darauf war das ganze Rudel Wölfe in dem Waldstück zu hören, in dem gecampt wurde.. Gruselig, jedoch dachte ich mir, das Wölfe dem Menschen eher aus dem Weg gehen. Das war auch so, kurz darauf hörte ich die Wölfe beim nächsten Dorf. Die Hunde schlugen auch sofort an. Daraufhin hörte ich die Wölfe noch ein paar mal, jedoch nahm der Abstand stets zu. Gute Nacht!

 

Den Beginn des Tages markierte ein Berg von 418m hoch, insgesamt 500hm. Jedoch sind Steigungen von bis zu 8% keinerlei Hindernisse mehr. Ein, zwei kleine Stopps zum Durchschnaufen am Anfang, und dann 150-200hm einfach durchfahren. Die Beine wollen immer mehr!!!

Den folgenden Strand zum Übernachten fand ich 30km vor Burgas an einem kleinen Strand zwischen zwei riesigen geschlossenen Hotel Anlagen. Es war nicht perfekt, aber OK. Grub einen Graben um mein Zelt, um den Regen abzuleiten, spannte das Zelt mit Steinen gegen den Wind ab, und hoffte die ganze Nacht, das der Wind mir das Meer nicht zu sehr ans Zelt blies.

 


Der Ausweg aus dem Paradies...
Der Ausweg aus dem Paradies...
Nix geht mehr
Nix geht mehr
...verklebt alles, auch ohne Schutzblech!
...verklebt alles, auch ohne Schutzblech!
Abends war das Meer noch ein Stück weg...
Abends war das Meer noch ein Stück weg...
...hat es in sich!
...hat es in sich!
Lehm wie Pattex...
Lehm wie Pattex...
Der angenehme Teil der Quälerrei
Der angenehme Teil der Quälerrei
...morgens sah es anders aus!
...morgens sah es anders aus!


Am Morgen sah ich das der Graben an einer Stelle mit Sand voll gespült war, und ein kleines Bächlein unter dem Zelt durch geflossen war, und die Wellen bis 50cm an das Zelt ran gekommen sind. Beim Aufbauen waren es noch 5m Abstand! Ist gut gegangen. ;-)

Sitze grade in einem Café um ein paar Akkus aufzuladen und zu planen wie es weiter gehen soll. Werde noch ein paar Tage in Bulgarien bleiben und die verlassene Schwarz Meer Küste zu genießen. In der Türkei wird es so schnell keinem Kontakt zum Meer geben.

Am späten Nachmittag wurde erneut ein Strand zum Campen erreicht. Da ist sogar der Sand schwarz! Der Strand ist neben einem winzigem Dorf mit vielen Ferienhäusern, das völlig verlassen wirkt. Es weht anständig, die See tost in einer bisher ungekannter Lautstärke.

Essen kochen, Thermoskanne Tee, ab ins Zelt. Es ist selbst bei so unangenehmen Wetter richtig angenehm in der Villa. Bei geschlossenen Schotten sind es grade 18,7°C im Zelt, obwohl draußen höchstens 12°C ums Heim blasen. Schlafsack über die Füße, Kekse in den heißen Tee tunken...


Da es schon nachts begann zu Regnen und morgens auch nicht aufhören wollte, war mal wieder einen Tag Regen im Zelt ausharren angesagt. Mittlerweile genieße ich die spontanen Ruhetage, wenn genügend Essen und Wasser vorhanden ist. Es wurde mal wieder richtig ausgeschlafen, reichlich gegessen und die Ausrüstung gepflegt. An den Ortlieb Taschen ist eine Schraube verloren gegangen. Wurde ersetzt und alle anderen Schrauben kontrolliert. Außerdem sah die kurze Hose aus wie ein Schweizer Käse. Einige Nähte begannen sich aufzulösen und die Geldbeuteltasche hing nur noch lose rum. Nähen gehört sicher nicht zu meinen Hobbys, aber was hilft es?

Hab schon ein großes Zelt dabei, hier könnte man leicht ein Kilo an Gewicht einsparen. An Regentagen jedoch bin ich froh um jeden cm² Platz. Heute wurden echt alle Taschen aus und wieder eingepackt, das ist in einer Dackelgarage kaum möglich. Man kann kochen, sich recken und strecken.

 


Ohne Worte!
Ohne Worte!
Der beste Akazienhonig meines Lebens
Der beste Akazienhonig meines Lebens
Ein Meisterwerk sieht anders aus
Ein Meisterwerk sieht anders aus
Hier gibt es die besten Sachen und das Geld kommt direkt an
Hier gibt es die besten Sachen und das Geld kommt direkt an
Schwarzer Sand
Schwarzer Sand
aber Hauptsache es hält
aber Hauptsache es hält


Der vorletzte Tag in Bulgarien sollte eine kurze Etappe werden. Noch einmal am Strand übernachten war der Plan, danach noch eben 65km durch einen riesigen Wald, denke größer als der Nationalpark Bayrischer Böhmerwald, von dem ich nicht weiß ob es dort außer Wölfen noch größere Tiere gibt. Ergo auf Nummer sicher gehen und den kompletten Wald am Tag durchqueren, da das Zelt und der Rucksack nicht sauber genug sind für eine Bärennase.

Nach 55km war das Ziel erreicht. Im Ort noch eben das letzte Geld gegen Lebensmittel getauscht und auf zum Campingplatz in einer verlassenen Bucht. So sah es jedenfalls auf den Karten aus, kein einziges Gebäude eingezeichnet. Bog also den Schotterweg zur Bucht ein, fuhr über einen Hügel und war erstaunt ein Haus neben dem anderen zu sehen. Hotels, Restaurants, Strandpavillions, Erste Hilfe Posten, Ferienhäuser, 4 Campingplätze, aber alles geschlossen. Bingo! Was tun? Das Rad über den Strand schieben und dann auf einem Wanderweg eine kleine Klippe hoch und da Zelten? Es begann zu Regnen und ich hatte grade echt keine Lust auf eine Lehmschlacht so wie jeden Tag 2-3 Mal. Das Zeug ist hier echt abartig. Teilweise blockieren die Räder alle zwei- bis dreihundert Meter, ohne Schutzbleche! Oder ein paar Männer, die vor einem der Campings eine Bar abbauten, fragen ob ich eben ne Nacht auf dem Platz bleiben konnte. Nach einigem Gestikulieren meinte einer der Männer es sei OK.

Ab durch den kaputten Zaun und einen geeigneten Platz suchen. Fand einen Wohnwagen mit überdachter Terrasse. Ideal zum windgeschützten Kochen und verweilen während es gemächlich vor sich hin tröpfelte.

Die Neugier ließ mich jedoch nicht los und in der Dunkelheit wurde die Klippe dann doch noch erkundigt. Es wäre eine geeignete Stelle für das Zelt vorhanden gewesen. Wäre bei schönerem Wetter auch ein wahnsinns Fotomotiv gewesen, das mal wieder hart erkämpft hätte werden müssen. Bei diesem Wetter war der gratis Campingplatz jedoch die bessere Wahl...

 

Wieder ein geschlossener Campingplatz
Wieder ein geschlossener Campingplatz
Abschied vom Schwarzen Meer. Im Hintergrund die Klippe auf der man hätte zelten können
Abschied vom Schwarzen Meer. Im Hintergrund die Klippe auf der man hätte zelten können


Es ging weiter, die Küstenlinie ist verlassen. Fuhr durch den größten Wald den ich jemals zu Gesicht bekommen habe. Auf den gesamten 65km, und dann ist man noch lange nicht durch, sollte ich 3 Dörfer zu Gesicht bekommen, wovon nur eins durchfahren wurde, die anderen zwei lagen etwas Abseits. Es ging bergauf. Nicht ein bisschen so wie bisher, nein richtig. Die Qualität der Straßen war die schlechteste bisher, obwohl dies eine Mautpflichtige Straße ist. Witziger weise wurde man von einem Schild vor 20km Unebenheiten gewarnt. Nach 20km kam das selbe Schild einfach nochmal. Haha! Selbst auf den wenigen Stücken bergab war es kaum möglich schneller als 15-20km/h zu fahren. Es war eine Qual, da die letzten Tage nicht genug gegessen wurde. Keine Energie in den Beinen... Das Wetter war auch durchwachsen. Hab nach 800hm den Dienst quittiert, keine Energie, Lust mehr um weiterzufahren. Außerdem begann es schon wieder zu Regnen, das 4. Mal heute. Egal, trotz aller Bedenken eine Möglichkeit zum campen im Wald gesucht. Im Zelt wurde Brotzeit gemacht. Zugedeckt mit dem Schlafsack wurde es auch schnell warm. Eine warme Mahlzeit wäre besser gewesen, jedoch kein Elan aus der Penntüte raus zu krabbeln, eher einzuschlafen...

Es ist schon ein gigantischer Wald. Zu Anfang ging es 25km ausschließlich durch Eichenwald, der sich allmählich mit Kiefern und anderen Laubbäumen durchmischte. Man brauchte nur kurz in den Wald schauen und schon fand man unzählige Schwammerl. Pilze Sammler hätten hier ihre wahre Freude gehabt, und ein GPS nötig um wieder nach Hause zu finden.

 

Weiter im Wald. Diesmal bei Nebel und 14°C. Erst einmal den gestern beklommenen Hügel wieder runter um einen noch höheren zu erklimmen.

Rechts und links vom Weg gehen viele Wanderwege und einige Radwege ab. Teils sogar in Englisch beschriftet, wo eindrücklich vor einer Benutzung im Herbst gewarnt wird, da Schotter und Erdwege teils sehr matschig werden können, sowie kleine Bäche die Wege fluten und man durch diese Bäche warten muss. Ein riesiges Naturschutzgebiet, in dem es ab und zu eine Möglichkeit zum Übernachten oder einkehren gibt. Es wird sogar empfohlen eine Tagesration an Essen mitzunehmen. Wer hier im Süden von Bulgarien unterwegs ist, MTB und Wanderschuhe mitnehmen, denn jeden Tag am Meer rum gammeln ist doch langweilig.

Endlich angekommen im letzten Ort vor der Grenze. Die Beine sind leer, der Wille weiter zu radeln am Boden. Finde ein Hotel, mache einen Preis aus, fahr zur Bank um Geld zu regeln, komm zurück und das ganze Hotel ist ausgebucht! Das einzigste am Platze!!!

Frag die Tussi, ne richtige Tussi, wo ich denn noch übernachten kann, da es nun fett regnet, und durch die Mittagspause der Bank und dem hin und her nun schon 1,5Std verplempert wurden. Tussi zieht die Schultern hoch, kann auf einmal kein Englisch mehr und deutet mit der Hand auf die Tür!!! Bitch, daraufhin legte ich ihr das Handy mit dem Stadtplan vor die Nase. Nach planlosem Scrollen deutete sie auf 3-4 Straßen am Ortsrand. Konnte das jedoch nicht glauben, zeigte mit dem Finger auf sie, internationales Zeichen für Telefon, und Zeigefinger auf den Stadtplan. Sie schüttelte nur den Kopf und deutete wieder auf die Tür. Daraufhin lehnte ich mich demonstrativ gegen die Bar fluchte etwas Bayrisches und wiederholte die Gesten. Hey, Tussi bewegte sich und ging nach hinten um die Eigentümerin zu holen. Diese regelte ein privates Zimmer mitten im Zentrum, was ich nie und nimmer gefunden hätte und eskortierte mich sogar mit dem Auto dorthin. Vielen herzlichen Dank!

 

 


 

Das war es mit Bulgarien.

Hier an der Küste war es doch was ganz anderes als im Westen des Landes. Bin nur froh hier im Oktober unterwegs gewesen zu sein, da es hier angesichts der unzähligen Bettenburgen im Sommer zu gehen muss wie an der italienischen Riviera. Mitte September schließt hier alles und es wird ruhiger. Auch die Preise halbieren sich in Restaurants und Hotels. Ganz zu schweigen von den Stränden an denen gezeltet wurde, teils noch mit angenehmen Temperaturen, das wäre während der Saison so nicht möglich gewesen. Eine Woche eher und es wäre traumhaft gewesen, es war auch so sehr, sehr schön.

Die Menschen sind etwas zurückhaltend, Einladungen gab es gar nicht. Die die Englisch können haben keine Lust zum Quatschen und die die es nicht können redeten mich öfters an. Mit Zeichensprache und Handy kann man doch noch das ein oder andere kommunizieren.

 

 

 

 

 

 

Kommentar schreiben

Kommentare: 1
  • #1

    Dirk (Dienstag, 13 Oktober 2015 20:34)

    Wie immer super geschrieben toller Reisebericht viel Spaß weiterhin