Flattire-Nomad

Das Licht der Welt erblickte ich 1973, im Ruhrgebiet. Im zarten Alter von 8 Jahren "verschleppten" mich meine Großeltern, bei denen ich aufwuchs, nach Bayern. Im bay. Wald wurde ein waschechter Bayer aus mir. Laufe nicht mit einer Lederhose rum, jedoch habe ich die Sprache, Kultur, sowie den typischen Humor der um 3 Ecken kommt, in mir aufgesogen.

Nicht nur auf Festivals und Volksfesten genieße ich mittlerweile auch die volkstümliche Musik, und bin Fan von Ringsgwandl, Landluft, Söllner, Haindling, Biermösl Blosn und co. geworden. Ebenso liebe ich unsere Kabarett und Comedy Künstler wie Monika Gruber, Günther Grünwald, Djungo Asül, Luise Kinseher, Bruno Jonas, Gerhart Polt, Bruno Jonas oder Christoph Süß. Unser Humor ist oft mega trocken, sarkastisch und manchmal bitter böse.

 

Bayern kann man lieben oder hassen, dazwischen gibt es nicht viel. Wir sind halt einfach Stolz auf unsere eigene 1500 jährige Historie, pflegen unsere 5 Dialekte, incl. Schwäbisch und Fränkisch (Nieder-, Ober-, Waidlerbayerisch), Kultur, Tänze und unsere eigene Verfassung, die sogar 3 Jahre vor der aktuellen deutschen Verfassung in Kraft getreten ist.  

Als junger Erwachsener hab ich ein paar Jahre meiner Freizeit im Mühlviertel/Österreich verbracht. Nach dem Bund lebte ich 10 Jahre im Ingolstädter Raum, bevor ich für 11 Jahre in den Niederlanden (Amsterdam) als Maler/Restaurator tätig war. 

Familiär bedingt reisten wir auch viel umher, sodass ich mich noch in einigen Regionen Deutschlands ein bisschen zuhause fühle, jedoch ist und bleibt meine Heimat Bayern!

 

Als 20 jähriger Bursche traf ich den ersten Weltreisenden der gerade von einer 5 jährigen Segeltour zurückgekehrt war. Seit dem träume ich von meiner eigenen Reise, hatte damals jedoch nicht den Mut um  eine Reise ins Ungewisse zu starten. Mit 30 hab ich den Traum vergessen und befand mich wie jeder andere von Montag bis Freitag im Hamsterrad, bis ich als 40 jähriger in Amsterdam einen Chilenen auf Weltreise getroffen habe. Der gute Mann war jedoch auf dem Rad unterwegs, und das schon seit 2,5 Jahren!!! Nachdem wir uns 2 Stunden unterhalten haben war der alte Traum war wieder aufgewacht und ließ mich nicht wieder los. Der Chilene war bei seinem Tourstart 42 Jahre alt. Er meinte scherzhaft zu mir: "Du kannst noch 1 Jahr drüber nachdenken, 1 Jahr vorbereiten und Starten, du bist noch nicht zu alt für das große Abenteuer!"

 

Gesagt, getan, als Testtour noch eben einen Alpencross mit einem guten Freund gemacht, jede Sekunde der strapaziösen Tour genossen und den Knoten durch gehackt. Gebe zu 12 Monate sind nicht viel Zeit um solch ein Megaprojekt vorzubereiten, jedoch genügend Zeit um alles zu verkaufen, Versicherungen, etc. zu kündigen, den neuen Hausstand anzuschaffen, und aufzubrechen.

Es ist keine Route geplant, da es doch immer anders kommt. Visa werden nach Bedarf on the way organisiert, so entfällt auch jeglicher Zeitdruck eine bestimmte Strecke in einer bestimmten Zeit zu schaffen. Nachteil, man muss im Extremfall  auch mal 2-3 Wochen "Urlaub" machen um ein Visum zu bekommen. Aber was solls, ich bin auf einer no limits worldtour die zeitlich nicht begrenzt ist. It takes the time it needs!!!!!!!!  :-)

 


Stein des Anstoßes
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Wer hier keine Pause macht ist selber schuld!
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Dreisessel kurz nach dem Borkenkäferbefall
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Erste Radtour 2003, Kettenburg Österreich
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Triftsperre Passau
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Alpencross, härteste Etappe meines Lebens!
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